Die Bühne und die Tische

Nach der Arbeit, die mir viel zu lang vorkam, ging ich in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Nachdem ich geduscht habe und mir etwas anderes als meine Arbeitskluft angezogen habe, setzte ich mich auf das Skydeck. Die Tische in der Nähe der Bühne waren um diese Zeit eigentlich schon ziemlich leer. Es war immerhin schon gegen 10 Uhr abends. Nachdem ich mir versichert hatte, das keiner mehr da war, zog ich ein kleines, in leder eingebundenes altes Buch hervor. Da ich schon immer gern gesungen habe, habe ich im alter von 6 Jahren angefangen, texte aufzuschreiben die immer wieder zu ganzen Songs wurden. Und einige waren gar nicht so schlecht, doch ich hatte nun mal schreckliches Lampenfieber, was verhinderte, das ich auf eine Bühne ging. Bei diesem Gedanken sah ich zu der Bühne. Dann fiel mein Blick wieder auf mein Buch und blätterte die Seiten durch. Bestimmt hätte ich schon 2 oder 3 Alben raus würde ich mich trauen. Schlecht bin ich eigentlich nicht. Mir fielen wieder einige Zeilen ein und ich schrieb sie in das Buch. Ich war dabei anscheinend hochkonzentriert, denn ich bemerkte den Jungen nicht, der in meine Richtung lief. Denn als ich aufstand, das Buch zuklappte und Richtung Pool ging, stieß ich promt mit ihm zusammen. Ich fiel in den Pool und tauchte nach einiger Zeit sofort wieder auf. Dann sah ich den Jungen an, der mich verdutzt ansah und mein Buch in den Händen hielt. Ein glück hatte er es, denn wäre es mit mir ins Wasser gefallen, hätte es das nicht überlebt. Aber das dieser Typ MEIN SONGBUCH in den Händen hielt gefiel mir nicht viel besser. "Pass doch mal auf" schnauzte ich ihn an als ich aus dem Wasser raus wollte.

Mein Songbuch


Mein Outfit & die Frisur

Ich half ihr aus dem Wasser und meinte: Well, ich dachte du warst es, die in mich reingerannt ist. Nun mein Deutsch ist nicht gerade gut... aber ich versuchte es. Tja, wenn man immer nur Englisch redet, für was kann man dann noch Deutsch? Sie riss mir das Buch aus der Hand und ich meinte: Wow! Calm Down!. Das war ja ne richtige kleine Furie! Oder was lief mit ihr falsch? ICh hatte nichts falsch gemacht, dachte ich jedenfalls. War ja eigenltich nur rumgelaufen und hatte sie per Zufall übersehen. Doch anscheinend schien sie mir die Schuld zu geben. Nun ja, halbe halbe denke ich. ICh schnappte mir mein Badetuch und legte es ihr um die Schultern. Es war ein kühler Wind aufgekommen und wenn sie krank würde... Nun ja, auf diese Erfahrung kontne ich glaube ich gut verzichten.... Dann sah ich ihr in die Augen und meiinte: Well, Sorry.

Ich sah auch in seine und musste feststellen, das sie eigentlich ganz schön waren. Schon beruhigte ich mich wieder und sag ihn etwas freundlicher an "Tut mir leid das ich so ausgerastet bin, aber irgendwie scheint das heute nicht mein Tag zu sein" Ich setzte mich wieder an einen Tisch und zog das Badetuch enger um mich, da der Wind wieder stärker geworden war und ich langsam zu frieren begann. Dann schlug ich mein Buch auf und blätterte die Seiten einmal kurz durch, um zu wissen, ob etwas nass geworden war. Zum Glück waren nicht viele Tropfen auf das Papier geflogen und ich klappte es wieder zu und sah es lange an. Als ich wieder hoch sah und er immer noch da stand, sagte ich zu mir, das ich mich wenigstens vorstellen sollte, denn eigentlich bin ich ja total schüchtern, nur wenn ich schlecht drauf bin kann ich halt nichts mehr ab. Ich stand auf und streckte ihm meine kalte Hand entgegen " Ich hoffe wir können das eben vergessen und nochmal neu anfangen. Ich bin Tiana Gibbs."

Ich lächelte leicht. Sie konnte also auch nett sein. Meine Hand ergriff die ihre, welche Eiskalt war. Nice to meet you! Ich bin Jordan Rodrigues. Ich lächelte und nahm ihre Hand zwischen meine, da sie ganz kalt war. Tell me, bist du immer so kalt? Oder kommt das vom Pool?. Sie antwortete nicht sofort, doch eigentlich wusste ich schon,d ass es vom Pool war. Ich wollte nicht, dass sie sich erkältete und meinte: Vielleicht solltest du dich umziehen... was hälst du davon wenn ich dich als Entschädigung zum Essen einlade?. Das letzte war einfach so gekommen, hatte ich nicht geplant, aber wieso nicht? ICh fühlte mich eh total komisch in ihrere Nähe, konnte es jedoch nicht ganz definieren. Wahrscheinlich bin ich eh nur durcheinander, wie so oft. Oder es war mehr.... nein das konnte nicht sein, war es eh nicht!

Er lud mich zum Essen ein wie süß. "Einverstanden. Dann in einer Stunde wieder hier oben?" fragte ich mit einem lächeln im Gesicht. Ich wunderte mich nicht über mich, das ich sofort zusagte. Immerhin finde ich jeden Menschen erst Sympatisch bis sie mir das gegenteil beweisen. Aber bei ihm scheint es anders zu sein, denn obwohl ich spürte, das meine Haut kalt war, war mir total warm ums Herz. Quatsch das konnte nicht sein! Nicht das was ich denke! Ich verabschiedete mich und ging flux in mein Zimmer um zu Duschen und mich umzuziehen. Doch mit letzterem hatte ich Probleme, denn ich wusste nicht, ob ich mich normal anziehen sollte, oder etwas schicker. Ich will ja nicht gleich als Schlampe oder so abgestempelt werden, die nur mit ihm was macht weil er total süß ist. 15 Minuten hing ich vor den Schrank bis ich mich für ein Outfit entschied, das nicht zu Edel und auch nicht zu Normal ist. Als ich auf den Weg nach oben war, fiel mir ein, das ich mein Buch doch lieber bei mir haben wollte, denn mein Zimmer schloss ich eh nie ab, weil ich den Schlüssel sowieso verliere. Also ging ich nochmal zurück und packte das Buch in eine kleine Handtasche und ging wieder nach oben. Er schien noch nicht da zu sein, denn ich erblickte ihn nicht, also setzte ich mich und zog mein Buch aus der Tasche und begann, ein paar weitere Zeilen zu schreiben bis ich jemanden fragen hörte "Was schreibst du denn da die ganze Zeit?" Ich sah hoch und erblickte meine Verabredung. Schnell schlug ich das Buch zu und meinte "Gar nichts.... wichtiges" Ich vertraue Leuten zwar ziemlich schnell, aber bei meinem Buch war ich eigen.

Mein Outfit


Meine Frisur

Ich ging mich umziehen und stylte mir kurz die Haare frisch, dann ging ich auch schon zurück. Auf dem Weg zum Deck rief Xenia an. Xenia dreht mit mir die Serie Dance Academy. Wir telefonierten eine Weile, sodass ich ziemlich knapp zu meinem Treffen mit Tiana kam. Sie sah echt umwerfend aus und krizelte wieder etwas in ihr Büchlein. Was sie wohl darin immer kritzelte... Nichts wichtiges, meinte sie und ich zuckte mit den Schultern. Dann nahm ich ihren Stift aus der Hand und schrieb auf ihre Hand: Schönheit. Lächelnd gab ich ihr den Stift zurück und hielt ihr meinen Arm hin damit sie sich einhacken konnte. Well, da du eh schon länger hier bist, which restaurant?. Sie hackte sich ein und überlegte eine Weile, was mir die Möglichkeit gab sie genauer anzuschauen. Diese Frau... sie löste irgendetwas in mir aus, nur was?

--> Outfit *Klick*

Ich sah seinen feinen Schriftzug auf meiner Hand. 'Schönheit' soll damit etwa ich gemeint sein? Ich sah zu ihm und merkte, wie er mich musterte. Hatte ich was falsches an? Oder war er etwa an mir interessiert? Im leben nie! Ich bin doch nur eine nutzlose Kellnerin die zwar schon mit 14 ihren Abschluss hatte, aber immerhin, Meine Familie war nicht die reichste und ich konnte echt froh sein, das sie mich hier angenommen haben. Nach einigen Überlegungen fragte ich "La Aqua?" und wartete auf seine Antwort. Er schien meine Frage nicht gehört zu haben, denn sein Blick schweifte immer noch über mich und ich wedelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht rum. "Jordan?" fragte ich und er schien in die Realität zurückzukehren und sah etwas beschämt zu Boden. Ich legte meine Finger unter sein Kinn und drückte sein Gesicht hoch und sah ihm in die Augen "Alles in Ordnung? Du wirkst so Abweisend." Ich merkte ein komisches Gefühl im Magen und nahm meine Hand wieder weg, wendete meinen Blick aber nicht ab.

Ich lächelte und meinte: Nicht abweisend sonder wohl eher in Gedanken. Das war ich gewesen, aber wer konnte es mir verübeln? Sie sah einfach hammer aus. Ich hatte ja schon vieles gesehen, aber Tiana übertraf sie alle. Ich sah jetzt wieder ihre Augen die nicht weit von meinen entfernt waren und lächelte. So jetzt reichte es aber! Was ist denn hier mit mir los? Ich meinte: Lass uns essen gehen. Tiana nickte und ich führte sie ins Restraurant. Den Weg dahin kannte ich ja zum Glück schon. Der Kellner wies uns den Tisch zu den ich reserviert hatte. Er war zum Glück nicht mitten im Restaurant sondern etwas weiter hinten. Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen wenn ich privat unterwegs bin. Zum Glück kennt mich ja eh fast niemand. In Australien ist das anders, aber nun denn. Ich zog ihren Stuhl zurück damit sie sich setzen konnte und setze mich dann ihr gegenüber.